Lebensmittel-Diskonter NORMA eröffnet in Frankenburg
Lebensmittel-Diskonter NORMA eröffnet in Frankenburg
Endlich wieder ein Geschäft im Ortszentrum
NORMA schließt mit der Wiedereröffnung des ehemaligen Willibald-Supermarkts eine Lücke in der Nahversorgung in Frankenburg. Vor allem für jene, die nicht auf ein Auto zurückgreifen können, ist dies eine große Erleichterung: Ein Lebensmittelgeschäft im Ortszentrum, welches selbst zu Fuß oder mit dem Fahrrad schnell erreichbar ist, bedeutet für sie eine wiedergewonnene Lebensqualität.
Der Nürnberger Diskonter
NORMA betreibt in Österreich heute 15 Filialen, eine weitere steht in Kallham im Bezirk Grieskirchen kurz vor der Eröffnung. In Deutschland ist NORMA bereits seit längerem mit etwa 1.300 Filialen etabliert, aber auch in Tschechien gibt es 45 und in Frankreich zwei Filialen. Die Produkte sind, wie bei Diskontern üblich, nicht in Regalen eingeräumt sondern werden ab Palette oder aus dem Karton heraus verkauft. Dadurch spart NORMA neben Einrichtung natürlich auch Personal und bietet die Produkte zu sehr günstigen Preisen an.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Leider ist das regionale Angebot von NORMA noch sehr übersichtlich. Die schlanke Organisations-Struktur eines Diskonters setzt natürlich auf möglichst zentralen Einkauf, um gute Preise zu erreichen. In den österreichischen Filialen gibt es bereits einige Produkte aus Österreich, jedoch ist dies noch eher die Ausnahme denn die Regel. Neben Produkten des täglichen Bedarfs gibt es auch Textil-, Technik- und Heimwerkerbedarf, die auch in anderen Geschäften in Frankenburg angeboten werden.
Ergänzung vom 4. Dezember 2012:
Regionales Engagement und Wunsch für die Zukunft
Hervorheben muss man jedenfalls, dass sich NORMA für den ehemaligen Willibald-Supermarkt entschieden hat und auch sehr viel Geld in die Renovierung gesteckt hat. Andere Diskonter eröffnen ihre Märkte bevorzugt an Verkehrsreichen Straßen außerorts, wovon eben auch nur jene profitieren, die ein Auto für ihren Einkauf nützen können. NORMA hat aber auch beim ersten Frankenburger Lichterfest teilgenommen und will auch in Zukunft mit der örtlichen Wirtschaft kooperieren. Die Wirtschaftstreibenden im Ortskern zeigen sich jedenfalls durchwegs erfreut über diese Belebung. Ein persönlicher Wunsch von mir wäre jedenfalls, dass in Zukunft mehr Produkte des täglichen Bedarfs wie Brot und Milch aus der Region erhältlich sind, damit die Region auch nachhaltig von dieser Belebung profitiert.
Zu diesem Thema befasste sich übrigens auch die FAL in ihrer Aussendung 3/2012.
Zur Website von NORMA.
Erwin Preuner