Neues Buch über die Geschichte der Mühlen und Sägen
Neues Buch über die Geschichte der Mühlen und Sägen
Von den Mühlen ist nur mehr eine in Betrieb, es gibt auch noch zwei Sägewerke. Zwei weitere werden im bäuerlichen Nebenerwerb geführt. Diese und die vielen verschwundenen und oft auch schon vergessenen Mühlen ausführlich zu dokumentieren, hat sich der Heimatverein Frankenburg nun nach Büchern über die Geschichte der Wirtshäuser, Krämereien, Marterl und Kirtage zur Aufgabe gemacht. „Von Mehl und Holz“ ist bereits der siebte Band der „Edition Heimatgeschichte“.
Das Autorenteam hat bei diesem Buch wieder auf die jahrelangen Vorarbeiten und die große Fotosammlung des Frankenburger Chronisten, Altbürgermeister Kons. Martin Kaiser, aufgebaut. Mit seinen historischen Recherchen hat er bereits den Grundstein für die früheren Bücher und damit für die „Edition Heimatgeschichte“ gelegt. Kons. Erwin Hofbauer hat mit Willi Frickh bei den Besitzern der ehemaligen Mühlen noch weitere Fotos, Erzählungen und Geschichten gesammelt und in gut lesbare und anschauliche Form gebracht.
Der Weg des Getreidekorns vom Bauern bis zur Mühle und zum Bäcker einst und heute wird mit zahlreichen interessanten Details nachverfolgt. Die harte Arbeit der Getreideernte und des Maschindreschens hat sich ebenso gewandelt wie die Holzverarbeitung. Das Buch bringt schon lange ausgestorbene Berufe wie den Dampfermaschinisten, den Mühlzurichter, den Holzabschneider, den Fassbinder oder den Rechenmacher wieder in Erinnerung.
Das Buch hat 216 Seiten und 860 Fotos. Es ist bei der Präsentation und dann am Gemeindeamt, in der Raiffeisenbank, bei Skribo Kaisinger und in der Bäckerei Pesendorfer sowie bei der Hobbyausstellung am Martinikirtag und bei Heimatvereinsobmann Erwin Hofbauer, Tel. 07683/7300 um 25 Euro erhältlich.
Eine Aussendung der Marktgemeinde Frankenburg.