Race Around Austria: Team Frankenburg feiert 7. Platz
Race Around Austria: Team Frankenburg feiert 7. Platz
Sensationeller Start samt kurzzeitige Führung
Das Team Frankenburg startete pünktlich um 16:06 als 3. Team. Im 2-Minuten Takt folgten weitere Teams, nach den Frankenburgern etwa die Musikkapelle St. Georgen.
Gleich nach dem Start drückte Andreas Preuner und Thomas Plakolm ordentlich auf die Pedale und überholten rasch die beiden Teams, die vor ihnen gestartet sind. Bis Engelhartszell führte das Team Frankenburg das Rennen an. Durch den Startvorteil (30 Minuten gegenüber das spätere Siegerteam) diese Führung jedoch bereits den 6. Platz.
Das "Pace Car" begleitet und dirigiert den jeweils aktiven Athleten während sich sein Ersatzmann ausruht. Wenn gewünscht wechseln sich die beiden Athleten ab, wobei das "Pace Car" vorfährt und die Rennradfahrer einen fliegenden Wechsel durch abklatschen durchführen.
Erste Nachtfahrt bis ins Weinviertel & erstes Duell mit den Atterbikern
Bei der ersten Nachtfahrt vom Mühlviertel bis ins Weinviertel konnte das Team die Geschwindigkeit halten und festigen ihren 6. Platz. Das "Pace Car" fährt nun nur mit dem Navigator und dem Lenker und sichert den Radfahrer gegenüber den restlichen Verkehr ab. Das Nachtauto übernimmt den Transport des zweiten Athleten und wechselt ihn im Scheinwerferlicht des "Pace Car" regelmäßig aus.
Die Atterbiker (12 Minuten später gestartet) attackieren immer wieder und verweisen beim Geschriebenstein das Team Frankenburg kurzzeitig auf den 7. Platz, letztlich kann das Team den Vorsprung aber ausbauen und den 6. Platz festigen.
Insektenstich und Ausfahrt nach Leibnitz
Beim Einweisen des Wohnmobils erlitt Ernst Seyringer, Betreuer und Vater von unserem Athleten Berthold, kurz vor dem Wechsel der Betreuer & Rennradfahrer einen Insektenstich im Fuß. Nachdem sich eine Schwellung am Hals gebildet hat wurde die Rettung gerufen und, nachdem auch die Atmung bereits beeinträchtigt war, der Notarzthubschrauber angefordert.
Nach kurzer Beratung wird ein Ersatzplan festgelegt, das Nachtauto muss seine Pause in Graz abbrechen und die Athleten, die eigentlich im Wohnmobil Pause machen wollen, abholen und zum nächsten Wechsel bringen. Das Wohnmobil fährt mit den Athleten dem Nachtauto entgegen um die Fahrzeit zu verkürzen. Ernst und Erwin hoffen derweil auf grünes Licht vom Doktor im Krankenhaus Oberwart.
Durch den ganzen Trubel kommt es im Gemeindegebiet von Straß-Spielfeld zu einem fatalen Fehler: Andreas biegt falsch ab und bemerkt seinen Fehler erst viel zu spät. Thomas wird zur Kreuzung gebracht, an der Andreas falsch abgebogen ist, und setzt sein Rennen dort fort, während Andreas in Leibnitz eingesammelt wird. Zeitverlust durch diesen Fehler: 48 Minuten, Platz 9.
Zweite Nachtfahrt & Groß Glockner
Das Team Frankenburg gibt sich nicht geschlagen ist fest entschlossen, den Platz 6 zurück zu holen. Berti gibt wieder Vollgas, nachdem sich sein Vater erholt hat. Eine aufregende Aufholjagt über den Großglockner und den Kühtaisattel beginnt.
Dritte Nachtfahrt führt ins Ländle
Bei der dritten Nachtfahrt von Freitag auf Samstag erwartet das Team Frankenburg starke Regenschauer, die Silvretta Hochalpenstraße und nach dem Großglockner die zweithöchste Erhebung der Strecke. Über das Faschinajoch, den Hochtannbergpass und den Fernpass geht es schließlich zum Endspurt - dicht im Nacken der "Atterbiker".
Spannender Endspurt von Wörgl bis St. Georgen
In einer beispiellosen Aufholjagd geben die Frankenburger noch einmal so richtig Gas, schonen sich nicht und legen auch keine Pause mehr ein: Alle 4 Radfahrer wechseln im 4er-Turnus durch, Fokus auf Berti und Simon in den Bergstrecken und Andreas und Thomas auf Etappen in der Ebene. Bis zuletzt bleibt es spannend, denn auch das Team der Atterbiker verfolgt unsere Aufholjagt ganz gespannt und muss ordentlich in die Pedale treten, um ihren 6. Platz nicht an die Würfelspielgemeinde zu verlieren.
Letztlich schafft es das Team Frankenburg nach 2 Tagen, 22 Stunden und 44 Minuten als siebter ins Ziel. Knapp 7 Minuten später folgen die Atterbiker, dank Startvorteil reicht dies noch immer für einen fast 5-Minütigen Vorsprung.
Am Podest gibt sich das Team erfreut, die eigene Zielvorgabe um über eine Stunde unterschritten zu haben und die gesamte Strecke ohne Sturz oder sonstige Verletzungen, außer dem Insektenstich, überstanden zu haben. Ob Andreas nächstes Jahr wieder teilnimmt? Auf der Bühne lässt er sich noch nicht festlegen, erst muss der verpasste Schlaf nachgeholt werden,..
Das Team Frankenburg bedankt sich bei allen Sponsoren und Unterstützern!
Ohne seine Sponsoren und Unterstützer könnte das Team Frankenburg unmöglich ein derartiges Rennen bewältigen. Ein besonderer Dank gilt daher allen Sponsoren, die die beiden Fahrzeuge bereitgestellt haben oder mitgeholfen haben, das Startgeld, das Wohnmobil, die Verpflegung, den Kraftstoff, die Mautgebühren und die ganze technische Ausrüstung bereit zu stellen:
- Preuner Wirt
- Haustechnik Vöcklabruck
- Lochner Personenbeförderung
- Pappas Gruppe
- Beton - Kies Nöhmer
- Zürich Versicherungen
- Holzinger Installationen
- TPI Infraworld Wärmekabinen
- comtec Italia GmbH
- 4sports.at
- Restaurant PatriX
- DI Stallinger & Partner Ziviltechniker
- WIMO Bauelemente & Fahrräder
- Seifriedsberger MS Design
- NOWA Spedition
- Raiffeisenbank
- Elektro Dachs
- Billa-Filiale Frankenburg
- Zipfer Bier
- BASF
- Weingut Wöber
- Mauch