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Gleich zwei Vorstellungen ihrer kreativen Arbeiten zum Thema Heimat gaben die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Frankenburg. Die 600 Besucher waren begeistert. Ein Jahr lang hatten die rund 170 Mitwirkenden in allen möglichen Fächern erforscht, was für sie Heimat bedeutet. Das kann der Lieblingsplatz mit ‚Absturzgefahr’ sein, ob auf der 777 m hohen Riesn oder auf der etwas weniger hohen ‚Mistress’ am Reiterhof in Redleiten, das kann auch die Feuerwehr Pehigen sein oder der Trachtenverein D’Grünbergler - letztere ohne Absturzgefahr.

Den einzigartigen Frankenburger Bratknödeln sangen die jungen Leute einen Blues, der allen das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Zu dieser Frankenburger Spezialität wurde getanzt, gesungen, gerapt, gespielt, gedichtet und gefilmt. Gastgeberin Gabi Preuner servierte selbstverständlich frische Frankenburger Bratknödel. Im Schulschwerpunkt Bildnerisches Gestalten reizten Schüler und Lehrer alle möglichen Techniken aus und setzten sie wirkungsvoll um, dazu führten sie einen Sketch in Englisch und einen in Mundart auf.

Pflückgedichte und Würfel aus Lebkuchen durften sich die Besucher mitnehmen - aber auch das Gefühl, dass diese Jugend noch eine Heimat hat, die ihr gefällt. Die Schüler der Klasse mit Schwerpunkt Bildnerischem Gestalten boten noch ein Filmprojekt „Frankenburg ist spitze, weil…“ dar. In einem Sprachtest wurden Computer und die moderne Technik treffend aufs Korn genommen - mancher Besucher fühlte sich wohl an eigene leidvolle Erfahrungen erinnert.

Im Rahmen der Ausstellung wurden die gelungenen Werke, die im “Zeichenschwerpunkt“ entstanden sind, im Gasthaus Preuner Wirt ausgestellt. Eine heuer durchgeführte Schülerbefragung hob Positives aus der Gemeinde hervor, aber Verbesserungsvorschläge an ihren Heimatort gab es genügend: Eine neue Schule, Reparaturen an Spielplätzen und generell mehr Freizeitplätze für junge Leute.

NMS Frankenburg, Heimatverein Frankenburg, Frankenburg.com Redaktion